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Geschichte des SVE
Chronik
1912-1944 |
Betrieb der Esslinger
Städtischen Straßenbahn (ESS) - Durchgangslinie 7,15 km (ab 24. Mai 1912)
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1912-1915
(1917-?)
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Betrieb der Esslinger
Städtischen Straßenbahn (ESS) - Stadtlinie 2,1 km (ab 02. Juli 1912)
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Betriebsdurchführende
Gesellschaft waren die Stuttgarter Straßenbahnen AG. (SSB)
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1939 |
Pläne der zukünftigen Obusanlage werden dem
Württembergischen Innenministerium zur Genehmigung vorgelegt
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1940 |
Am 2. November wird die Genehmigung zur
Umstellung der Straßenbahnlinien auf Obusbetrieb erteilt
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1942 |
Setzen des ersten
Obusmastes
am 27. August an
der Plochinger Straße
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1944 |
Von April bis Juli werden zehn MAN-Oberleitungsbusse
geliefert
Am Abend des 7. Juli wird der Straßenbahnbetrieb
auf dem letzten befahrbaren Abschnitt Reichsbahnhof - Oberesslingen
eingestellt. Die Eßlinger Städtische Straßenbahn heißt fortan
Städtischer Verkehrsbetrieb Eßlingen und steht unter der Leitung des
ersten Werkleiters Direktor Dr. Schiller und des Werk- und Betriebsleiters
Direktor Dobler. |
10.07.1944 |
Eröffnung des
Oberleitungsbus-Betriebes mit 10 MAN-Obussen MPE 4500
(5 mit Schumann-Aufbau, 5 mit Kässbohrer-Aufbau) und 4 Anhängern in
Kriegseinheitsbauweise (Kässbohrer). Esslingen ist die erste
württembergische Stadt mit Obuslinienverkehr.
Die Strecke ist
7,026 km lang zweispurig angelegt, unter Verwendung von 257 Stahlrohrmasten.
Es wurde eine
SSW-Fahrleitungsanlage mit (hauptsächlich) BRI100-Rillenkupferfahrdraht
errichtet.
Ergänzt wird der Verkehr mit drei
ursprünglich für Rom bestimmten Alfa-Romeo-Großraumobussen
Betrieben werden die Linien 31
(Obertürkheim - Esslingen - Oberesslingen) und 32 (Bhf. Esslingen -
Oberesslingen)
Die Betriebsdurchführung
obliegt der
Stuttgarter Straßenbahnen AG durch einen Gesellschaftervertrag Im
Dezember erfolgt die Einstellung des Obusbetriebes an Sonn- und
Feiertagen. Der Betriebsschluss an Werktagen wird um eine Stunde
vorverlegt. Diese Maßnahmen dienen der Energieeinsparung. |
1945 |
zeitweise Unterbrechung des
Obusbetriebes wegen Reifenmangels, Kriegsbeschädigung des Obusses 52
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1948 |
Rückgabe der (unbereiften)
Alfa-Romeo-Obusse nach Italien (Mailand)
Zell beantragt erfolglos
die Verlängerung der Obus-Linie in ihre Gemeinde
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1949 |
Neukarossierung des
kriegsbeschädigten Obusses 52
Beschaffung von drei weiteren
Anhängern (Kässbohrer PA5)
Überlegungen werden
angestellt, mit dem Obus die Innenstadt zu erschließen, und eine Obus-Linie nach Wäldenbronn zu führen
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1950 |
Beschaffung von vier Anhängern
(PA5). Bis
1952 werden weitere drei Obus-Anhänger in Dienst gestellt
Ing. Karl
Ruppersberg wird Werkleiter des SVE
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01.01.1951 |
SVE übernimmt
die Betriebsführung des Esslinger Obusbetriebes von der SSB Der
SVE wird bereits seit 1. Januar 1939 auf Rechnung der Stadt Esslingen als
Eigenbetrieb geführt
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1951 |
Umnummerierung der Linien (1+2) und der
Obustriebwagen (1-10)
Bau einer Wendeschleife in
Mettingen für verlängerte Kurse der Linie 2 in den Stoßzeiten
Richtfest der
Anbau-Obushalle für 24 Wagen
Ein Schenk-Anhänger mit
Turmgestell von Schörling wird für die Oberleitungswartung in Betrieb
gestellt
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1952 |
Fertigstellung
der Erweiterung der Obushalle und
Beschaffung des ersten Normgröße III-Obusses der Bauart
Uerdingen-Henschel (ÜHIIIs). Bis 1956 werden insgesamt 5 Obusse dieses
Typs beschafft
Dipl.-Ing. Alfons
Drescher wird Werkleiter des SVE
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1953 |
Indienststellung
eines Turmwagens, bestehend aus einem gebrauchten L701 LKW und des
vorhandenen Turmaufbaus
Beginn des
SVE-Kraftomnibusbetriebes (Linie 3: Gartenstadt - Pliensauvorstadt)
Zum
Betriebsbeginn stehen drei Mercedes-Benz/Vetter O 6600 mit Frontmotor zur Verfügung. Im
selben Jahr wird noch ein baugleicher Bus in Dienst gestellt
Durch die Umgestaltung des
Bahnhofplatzes entfällt die Schleifenfahrt der END-Straßenbahn durch die
Bahnhofstraße. In diesem Zusammenhang ist während der Planungsphase auch
die Möglichkeit der innerstädtischen Bedienung von Oberesslingen bis zum
Bahnhof durch die Obuslinien diskutiert worden.
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1954 |
Indienststellung
von drei Anhängern (PA4) für den Kraftomnibusbetrieb
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1955 |
Indienststellung
eines MAN/Vetter-Dieselbusses mit Frontmotor
Neukarossierung des ersten von
drei vorgesehenen MAN/Schumann-Obussen durch die Fa. Vetter
Indienststellung eines weiteren Anhängers
für den Kraftomnibusbetrieb (PA4)
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1956 |
Indienststellung
von zwei weiteren Dieselbussen (1 MAN MKN mit Automatikgetriebe; 1 Setra
SP) und eines weiteren Anhängers (PA4) für den
Kraftomnibusbetrieb
Die Anzahl der
Fahrgastbeförderungen erreicht mit 12,8 Millionen ihren vorläufigen
Höchststand. Davon entfallen 10,26 Millionen auf den gewinnbringenden
Obusverkehr.
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1957 |
Einführung der
Kraftomnibuslinie 4 ins Industriegelände Neckarwiesen
20.000 DM
Investitionsbedarf sind vorgesehen, um die Obus-Wendeschleife in
Obertürkheim auf den Bereich Augsburger Str. / Wittenbergstraße
auszudehnen. Das Vorhaben wird allerdings nicht verwirklicht.
Die Betriebskosten eines
Obuszuges belaufen sich auf 1,10 DM pro km; die eines
Omnibuszuges auf 1,15 DM pro km. Der SVE beschäftigt 73 Fahrer und
Schaffner im Betriebszweig 'Obus' und 29 Fahrer und Schaffner im
Betriebszweig 'Omnibus'.
Wegen des anhaltend hohen
Krankenstandes wird in Spitzenverkehrszeiten der 5 min-Takt der Obuslinien auf 6 min
gestreckt. Zusätzlich verkehren nach wie vor Einsatzwagen.
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1958 |
Beschaffung eines
weiteren Dieselomnibusses (Setra SPL)
Der SVE bildet eine betriebseigene Fahrschule für
Obusfahrer. Die Ausbildung erstreckt sich über 3 Monate. |
1959 |
Beschaffung eines
weiteren Dieselomnibusses (Setra ST110)
Einführung der
Kraftomnibuslinie 5 nach Hedelfingen (Einmannbetrieb)
Der 1. Nachtrag zur
Genehmigungsurkunde vom 07.07.1944 für den Betrieb des Obuslinienverkehrs
sieht den Einsatz von Fahrzeugen des Omnibusbetriebes bei Verkehrsspitzen
oder Betriebsausfällen vor (Ersatzverkehr mit bis zu zwei Omnibuszügen)
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1960 |
Für den
Dieselbusbetrieb werden zwei Busse des Typs MAN 760 UO 1 in Dienst
gestellt. Bis
1965 werden weitere drei Vertreter dieses Typs beschafft, zwei davon als
Gebrauchtwagen
Wegen Dolenarbeiten in der
Hainbachstraße wird von Januar bis Juli eine provisorische Wendeschleife
in Oberesslingen über die Hindenburg- und Kreuzstraße befahren
Die Betriebsgenehmigung für den
Anhängerverkehr darf unter bestimmten Bedingungen bis 31.12.1963 weiter
bestehen. Anhänger werden nunmehr nur in Verbindung mit
Kleinraumfahrzeugen im Obus- als auch im Omnibusbetrieb eingesetzt. Als
Ersatz für die wegfallenden Kapazitäten werden erstmals
Henschel-Obusse des Typs HS 160 OSL in Dienst gestellt. Bis 1962 werden 7 Obusse
dieses Typs beschafft
Am 09.06.1960 wird die
Verlängerung der Obuslinie 1 nach Lerchenäcker genehmigt
Ab 1.11. wird ein
Omnibus-Pendelverkehr von Oberesslingen nach Lerchenäcker bis zur
Fertigstellung der Verlängerung der Obuslinie eingerichtet
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1961 |
Eine Kollision
mit einem Baum führt zur vorzeitigen Außerdienststellung von Obus 3 Verlängerung des
Obusstreckennetzes nach Oberesslingen-Lerchenäcker um 1,2 km (Eröffnungsfahrt am 01.09.1961)
Durch die zunehmende Besiedlung in Oberesslingen sollte die Obuslinie
später auch das Wohngebiet Weiher bedienen, was jedoch ebenso wenig
realisiert wurde, wie die bereits früher angestellte Erwägung einer
Verlängerung nach Hegensberg Kauf von zwei gebrauchten ÜHIIIs-Obussen
aus Bremen |
1962 |
Zum 50jährigen Jubiläum
besteht der Fuhrpark aus 18 Obussen, 12 Dieselbussen, 8 Anhängern und 2
Arbeitsfahrzeugen. Das Streckennetz beträgt 8,2 km (Obus) und 14,2 km
(Dieselbus). Täglich werden 30 000 Fahrgäste befördert, die
Jahresfahrleistung beträgt 1,5 Mio. km
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1963 |
Die
Betriebsgenehmigung für drei verbleibende Omnibusanhänger wird verlängert.
Sie dürfen nur auf der Linie 3 im Schüler- und Berufsverkehr bei einer
Zuglänge bis max. 18 m eingesetzt werden. |
1964 |
Von der ersten
Obusgeneration verbleiben nur noch zwei Wagen, die sehr selten eingesetzt
werden Beschaffung der
ersten Dieselomnibusse vom Typ O 317 k. Bis 1970 gelangen insgesamt 7
Vertreter dieses Typs zum Einsatz. Alle Wagen hatten Aufbauten der Fa.
Vetter Ab 1.4.1964
fährt tagsüber jeder Obus-Kurs bis Lerchenäcker (Linie 1L), was einer
Taktverdichtung von 24 min auf 12 min auf dem Abschnitt Oberesslingen -
Lerchenäcker entspricht Die
Betriebsgenehmigung für die letzten drei verbliebenen Omnibusanhänger
läuft zum 31.12.1964 ab |
1965 |
Einführung der
Außenreklamebeschriftung an den Fahrzeugen |
1967 |
Beschaffung eines Dieselbusses des Typs O 302 |
1968 |
Beschaffung eines
weiteren Dieselbusses des Typs O 302
Einrichtung der
Kraftomnibuslinie 3 K
Einführung eines einheitlichen
Umsteigefahrscheins mit Geltungsbereich im Stadtgebiet auf allen Linien
der in Esslingen tätigen sechs Verkehrsunternehmen
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1969 |
Dipl.-Ing. (FH)
Karl Sahm wird Werkleiter des SVE
Die Obuslinie 2 verkehrt bis Oberesslingen -
Lerchenäcker (früher nur bis Oberesslingen)
Außerdienststellung der letzten beiden Obusse mit
Fahrgestellen von 1944
Einbau von
Türautomatiksteuerungen und Einführung des Einmannbetriebes
auf allen Linien
Wegfall der Wendeschleife
Mettingen wegen neuer Straßenführung
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1970 |
Einführung des Betriebsfunks |
1971 |
Kauf eines gebrauchten Obusses
(HS 160 OSL) aus Baden-Baden und Kauf von vier gebrauchten Obussen
(ÜBIVs) aus Bonn
Beschaffung eines
Setra S10 zur Durchführung von Gelegenheitsverkehr.
Beschaffung des
ersten O 302-Reisebusses zur Durchführung des "Esslinger Reiseverkehrs".
Vier weitere Fahrzeuge des Basistyps O 302 werden in den folgenden Jahren
in Dienst gestellt
Beschaffung des ersten
VW-Busses zur Schülerbeförderung
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1972 |
Aufgrund von zeitweiser Überlastung der Schorndorfer
Str. in Richtung Ulmer Str. wird die Führung der Obuslinien über die
Hirschlandstr. / Hainbachstr. beantragt, was allerdings nicht genehmigt
wird |
1973 |
Errichtung der
Fahrleitung in der Cannstatter Straße und einer Wendeschleife am Bahnhof
Mettingen
Beschaffung von
zwei Standard-Überlandlinienbussen des Typs O 307
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1974 |
Einführung der
Kraftomnibuslinie 7 (Bhf. Mettingen - Brühl)
Einstellung des elektrischen
Betriebes Montags bis Freitags ab 19.00 Uhr, Samstags ab 14.30 Uhr und
Sonntags ganztägig zur Schonung der betagten Oberleitungsbusse. Einige
Zeit später wird auch Samstags ganztägig mit Dieselbussen gefahren.
Beschaffung von 7
Dieselbussen des Typs O 305. Vier Fahrzeuge werden in dreitüriger
Ausführung mit Vetter-Karosserien geliefert. Alle 7 Neuzugänge werden
mit automatischem Getriebe bestellt
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1975 |
Eröffnung des BMFT
Forschungsvorhabens "Duo-Bus" mit einem Netz/Batterie Duo-Bus (OE
302)
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1976 |
Einführung der Linie 2
Lerchenäcker - Mettingen (bisher Lerchenäcker - Bhf. Esslingen) mit
Fahrplanwechsel zum 15.03.
Beschaffung von 2
Standard-Überlandlinienbussen (O 307) und 2 Standardbussen (O 305).
Diesmal werden wieder Fahrzeuge mit Schaltgetriebe beschafft
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1978 |
Beschaffung von 7
Standard-Omnibussen (O 305) für die ab März 1978 bevorstehende Betriebsdurchführung der END-Linien
nach Einstellung des Straßenbahnbetriebes und für die zukünftige
Zollberg-Ringlinie Z. Wie die 1976 beschafften Busse, erhalten diese
Fahrzeuge Schaltgetriebe
Beschaffung von 7
Standard-Gelenkdieselbussen (O 305 G mit Getriebeautomat und
Turboladermotor) für die Betriebsdurchführung der END-Linien nach
Denkendorf und Neuhausen (ehemalige Straßenbahnlinien)
Einführung der
Zollbergringlinie Z (Bhf.
Esslingen - Zollberg) Kopplung
der Linie 4 mit der Linie 7 (4+7); Betriebsdurchführung durch Fa.
Schefenacker Erweiterung
der Tarifgemeinschaft der vier in Esslingen tätigen Omnibusunternehmen
auf Zeitkarten |
1979 |
Eröffnung des "kleinen
Probebetriebes" mit 2 Duo-Bussen Netz/Batterie, 2 Duo-Bussen
Netz/Diesel und einem Gelenk-Duo-Bus Netz/Diesel
Ein Dieselomnibus
des Typs O 307 mit Vetter-Karosserie wird für den "Esslinger
Reiseverkehr" in Dienst gestellt
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1980 |
Außerdienststellung der letzten
beiden ÜHIIIs-Obusse nach 25 Jahren Laufzeit
Beschaffung von 6
Standarddieselbussen (O 305) und zwei Standard-Gelenkdieselbussen (O 305
G). Standardbusse werden fortan nur noch mit automatischem Getriebe
beschafft
Ein O 309-Kleinbus für den Schülerverkehr wird in Dienst gestellt
Durch die
Eingliederung der neben dem SVE tätigen privaten Verkehrsunternehmen in
dessen Tarifstruktur kann nun mit einheitlichen Fahrausweisen das gesamte
Stadtgebiet befahren werden
Auf den Obuslinien wird
der 6 min-Verkehr in den Hauptverkehrszeiten auf 10 min gestreckt
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1981 |
Einstellung des
Versuchsbetriebes mit den Netz/Batterie-Duo-Bussen
Ein Dieselomnibus
vom Typ O 303 wird für den "Esslinger Reiseverkehr" in Dienst
gestellt
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1982 |
Beschaffung von 2
Standarddieselbussen (O 305) und einem Standard-Gelenkdieselbus (O 305 G)
Die ersten
Henschel HS 160 OSL-Obusse, die seit Anfang 1961 verkehrten, werden
ausgemustert Erster
Spatenstich für den zukünftigen Betriebshof des SVE und des Tiefbauamtes
an der Heilbronner Straße
70 Jahre
Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen a. N. |
1983 |
Beschaffung von zwei
Gelenkobussen (Vetter 16 SO) unter teilweiser Verwendung von elektrischen
Ausrüstungen der HS 160 OSL-Obusse
Beschaffung von zwei weiterentwickelten
Netz/Diesel-Gelenk-Duo-Bussen (O 305 GTD), eines Standarddieselbusses O
305 und zwei Standard-Überlandlinienbussen (O 307)
Aufgabe des
"Esslinger Reiseverkehrs" und Außerdienststellung des
einzigartigen L 701-Turmwagens |
1984 |
Die Fahrleitung
der Oberesslinger Wendeschleife wird entfernt
Errichtung eines zusätzlichen
Unterwerkes (Oberesslingen) und Installation der ersten Kummler & Matter-Schnellfahrweiche (Mettingen)
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1985 |
Integration in die Verbundstufe
II des VVS und Änderung sämtlicher Linienbezeichnungen
Beschaffung von 2
Standarddieselbussen (O 305) und eines Reisebusses (O 303) für den
Mietomnibusverkehr
Einführung der
halbautomatischen Eindrahtung der Stromabnehmerstangen bei den zwei jüngsten
Duo-Bussen |
1986 |
Beschaffung von zwei weiteren
Gelenkobussen Vetter 16 SO und Vorstellung
des Trolleybus-Prototyps O405 T. Ein weiterer Gelenk-Duo-Bus (O 305 GTD)
wird in den Fuhrpark aufgenommen
Der erste O 405-Dieselomnibus wird
beschafft. Bis 1997 werden 22 Fahrzeuge dieses Typs in Dienst gestellt
Dipl.-Ing. Helmut
Hörer wird Werkleiter des SVE |
1987 |
Veränderung der
Streckenführung am Bahnhof Obertürkheim, Indienststellung des O 405 T
und der 1986 beschafften Vetter-Obusse
Inbetriebnahme des neuen, gemeinsam mit dem städtischen
Tiefbauamt genutzten Betriebshofes an der Heilbronner Straße
Erste Fahrt des erhaltenen und restaurierten Obusses 22
(HS 160 OSL, Baujahr 1962) |
1988 |
Planfeststellungsverfahren für die
Elektrifizierung zum Zollberg. Die Linien 118, 119 und 120 sollen
zukünftig mit Obussen bzw. Duo-Bussen betrieben werden.
Indienststellung von 7
Duo-Bussen O 405 GTD als Ersatz für die Omnibusse der END-Linien und
eines Reisebusses vom Typ O 303 für den Mietomnibusverkehr
Einführung der
induktiven Steuerung der Oberleitungsweichen
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1989 |
Dieselomnibus 013 erleidet
Totalschaden bei einem Brand der Rußfilter-Versuchsanlage
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1990 |
Elektrifizierung des
Teilabschnitts Weilstraße (Pliensauvorstadt) - Nellinger Linde (Zollberg)
mit zwei Gleichrichterstationen und Eröffnung des Duo-Bus-Betriebes auf den Linien 118, 119, 120
Inbetriebnahme von 7 weiteren Duo-Bussen O
405 GTD
Beginn der Restauration eines Anhängers PA
4 |
1991 |
Inbetriebnahme
eines zusätzlichen Unterwerkes in Mettingen
Demontage der
Fahrleitung der alten Wendeschleife am Bahnhof Esslingen. Elektrifizierung des
Teilabschnitts Bhf. Esslingen - Pliensauvorstadt. Durchgehender
Obusbetrieb der Linie 118 und elektrischer Betrieb der Duo-Busse der
Linien 119 und 120 bis Zollberg (Nellinger Linde) möglich
Fahrer der END-
und der SVE-Linien werden nun flexibel auf allen Linien eingesetzt
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1991-1994 |
Beschaffung von 5 weiteren
Duo-Bussen O 405 GTD
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1992 |
Beschaffung eines
Überlandlinienbusses (O 408) und eines Reisebusses vom Typ O 404
Neue Linienbusse
werden mit weißer Grundlackierung geliefert
Fahrleitungsenteisung
durch einen dafür ausgerüsteten Duo-Bus (319) wird erstmals angewendet |
1993 |
vollständige Einbeziehung in den Verbundtarif
des VVS
Beendigung des Forschungsvorhabens
"Duo-Bus". Der Duo-Bus-Betrieb wird planmäßig unverändert
fortgeführt
Beschaffung eines
Überlandlinienbusses vom Typ O 408
Inbetriebnahme
eines neuen Unterwerkes als Ersatz für das seit Beginn des Obusbetriebes
bestehenden Unterwerkes "Schelztor"
Austausch der
herkömmlichen Weichenanzeigen gegen LED-Anzeigen
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1994 |
Feier zum 50jährigen
Obus-Jubiläum
vorläufiger
Abschluss der Fahrleitungsmodernisierung: das Obusnetz besteht nun aus
einer artreinen Fahrleitungsaufhängung des dynamischen Systems von
Kummler&Matter
Mit 23 elektrisch
fahrbaren Linienomnibussen (Obusse und Duo-Busse) erreicht der
Fuhrparkbestand bezüglich dieser Traktionsart den Höhepunkt
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1995 |
Installation der
Fernwirkeinrichtung (ferngesteuerte Abschaltung) für alle Unterwerke
Wegen des
jährlich zweistelligen Millionendefizits gerät der SVE allgemein und
der Obusbetrieb im besonderen zunehmend in die Kritik des Gemeinderates |
1996 |
zunehmender Druck
zur Senkung des Defizits wirkt auf den SVE. Es wird erwogen, die
Möglichkeit einer Privatisierung des städtischen Eigenbetriebes zu
untersuchen. |
1997 |
Probeeinsätze
des für Zürich vorgesehenen dieselelektrischen
Niederflur-Duo-Gelenkbusses O 405 GNTD werden durchgeführt |
1998 |
Einführung der Linie 102 vom Bahnhof
Esslingen über Pliensauvorstadt nach Weil. Eine Linie 102 existierte
bereits von 1985 bis 1987 (Mettingen - Brühl, ehemals Linie 7a)
Dipl.-Ing. (FH) Rudolf Obenland wird
Werkleiter des SVE
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1999 |
Die
Notwendigkeit, neue Oberleitungsfahrzeuge zu beschaffen, forciert
zunehmend die Forderung nach einer Richtungsentscheidung über den
Fortbestand des elektrischen Busbetriebes |
2000 |
Verlängerung der
Linie 102 von Zell über Mettingen nach Hedelfingen. Umstrukturierung der
Linien 103 und 105
Beschluss zur Beibehaltung des
Obusbetriebes auf den Linien 101 und 118, mittelfristige Aufgabe des
Duo-Bus-Betriebes (eine spätere Wiederaufnahme des Duo-Bus-Betriebes wird
nicht ausgeschlossen), Beschaffung von 7 Gelenkdieselomnibussen (O 530 G) für
die Linien 119 und 120, Bestellung von neun Gelenkoberleitungsbussen von Van
Hool (AG 300 T)
Präsentationsfahrt
des dieselelektrischen Niederflur-Duo-Gelenkbusses N6121 der Fa. Neoplan
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2002 |
Indienststellung
von neun Niederflur-Gelenkobussen Van Hool AG 300 T Einführung
der linienabhängigen automatischen Induktions-Weichensteuerung (nur bei den neu
in Dienst gestellten Obussen) Fahrleitungsenteisung
durch einen speziell dafür ausgerüsteten Pritschen-LKW wird erstmals angewendet |
2003 |
Modernisierung
des 1995 eingeführten Netzleitsystems zur Überwachung der Unterwerke
Beschaffung von
3 Standarddieselbussen (O 530) und 2 Gelenkdieselomnibussen (O 530 G) Der
SVE erstellt eine eigene Homepage (www.sve-es.de) Abmeldung
des historischen Obusses 22 |
2004 |
Beschaffung von
3 Standarddieselbussen (O 530) und 2 Gelenkdieselomnibussen (O 530 G)
Auf der Linie 105
wird ein Kurs mit einem Gelenkdieselbus gefahren Überführung
des historischen Obusses 22 und des PA 4-Anhängers zum SSB-Betriebshof
Bad Cannstatt (Dauerleihgabe der Fahrzeuge an den SHB e.V.) |
2005 |
Rückbau der Fahrleitungsanlage im Bereich
Bahnhof Esslingen im Zusammenhang mit umfangreichen Bauarbeiten und dem
Auslaufen des Duo-Bus-Betriebes
Beschaffung von
2 Gelenkdieselomnibussen (O 530 G) |
2006 |
Beschaffung von 1 Standarddieselbus (A 21) und
3 Gelenkdieselomnibussen (A 23) Auf der Linie 105
kommen mit Fahrplanwechsel zum 10.12. zwei Gelenkdieselbusse zum Einsatz |
2007 |
Durch die Reduzierung des Duo-Bus-Fuhrparks
sind gelegentlich keine neun elektrisch fahrfähige Wagen verfügbar. Die
Linie 101 wird (nachmittags) wieder zunehmend im Mischbetrieb mit Dieselbussen befahren
Auf der Linie 101 kommen an Schultagen zwei
außerfahrplanmäßige Verstärkerkurse zum Einsatz. Morgens ab Bhf. Mettingen
bis Bismarckstraße (ausrücken als Lehrfahrt), mittags in umgekehrter
Richtung (einrücken als Leerfahrt). Diese Kurse werden i. d. R. von Obussen
gefahren
Weitere Maßnahmen zur Bevorrechtigung des ÖPNV
(Beeinflussung von Ampelsteuerungen) werden umgesetzt
Die Vermietung von Omnibussen für den Gelegenheitsverkehr
wird eingestellt. Der für diesen Zweck bislang noch vorhandene Kleinbus
(409) scheidet aus dem Fuhrpark aus
Beschaffung von 2 Standarddieselbussen (A 21) und
3 Gelenkdieselomnibussen (1
MAN A23 GL+ 2 Volvo). Die Volvo-Gelenkomnibusse werden erst in 2008
ausgeliefert
Der Duo-Bus-Bestand wird auf zwei Fahrzeuge reduziert
(327, 328)
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2008 |
Mit der Außerdienststellung der letzten zwei
Duo-Busse (327, 328) im März endet die Ära 'Duo-Bus' in Esslingen nach 33
Jahren Die Linie 101 wird von nun an wieder im
Mischbetrieb mit Dieselbussen gefahren. Dabei beschränkt sich der Einsatz
von Dieselbussen nicht auf die Verstärkerkurse. Der Obusbetrieb
läuft Gefahr, in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen, und nicht mehr als
eine Alibifunktion einzunehmen
Mickaél Christophe Pandion wird
Werkleiter des SVE
Beschaffung von 2 dreitürigen Standarddieselbussen |
2009 |
Während die Lobpreisungen des umweltfreundlichen
Obusbetriebes im Rahmen der Klimadiskussion weiter andauern, und sogar über
Streckennetzerweiterungen konkrete Untersuchungen angestellt werden, nimmt
der interessierte Beobachter fast täglich war, dass im Widerspruch dazu ein
zunehmender Einsatz von Dieselbussen auf der Linie
101 stattfindet
Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden die
Betriebszeiten der Linie 101 verlängert, und an Sonn- und Feiertagen ab dem
Mittag ein Viertelstundentakt angeboten. Zur Kompensation werden früh
morgens an Samstagen und bis mittags an Sonntagen Kurse eingespart
Beschaffung von 2 Gelenkdieselbussen (A23) zum
Ersatz der ältesten Citaro O 530 G |
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2010 |
Bei der Fahrleitungsrevision werden alle Eindrahttrichter
des früheren Duo-Bus-Betriebs entlang der Obuslinien entfernt
Beschaffung von 3 Gelenkdieselbussen (A23)
Ab dem 30.10.2010 darf ganztägig nur noch am
Vordereinstieg zugestiegen werden
Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden die Linien 105 und
120 kombiniert. Dazu wird jeweils bei Ankunft am Bahnhof die Linie
gewechselt. Die Linie 105 fährt von morgens bis abends im 15min-Takt, die
Linie 120 nur zu den Hauptverkehrszeiten im 15min-Takt |
2011 |
Von Mai bis Oktober erfordert die Sanierung der
Schlachthausbrücke betriebliche Änderungen der Obuslinie 101
Im Juni findet im Rahmen der Mobilitätswochen ein Tag der
Offenen Tür mit Ausstellung des Viseon-Gelenktrolleybusses für Riad statt
Beschaffung von 2 Gelenkdieselbussen (A23) |
2012 |
Festakt "100 Jahre Nahverkehr in Esslingen"
mit Elektromobilitätskongress, sowie einer Ausstellung im Stadtmuseum.
Insgesamt wurden 14 Omnibusse (Trolley- / Hybrid- / Batteriebusse) von 12
verschiedenen Herstellern ausgestellt und tlw. für Probefahrten eingesetzt.
Beschaffung eines zweitürigen Standarddieselbusses
(A21) |
2013 |
Einrichtung der Südumfahrung des
Bahnhofgebäudes (Südtangente) und vorübergehende
Umstellung der Linie 118 auf Dieselbetrieb
Beginn der Bauarbeiten für den neuen ZOB
Roland Krause wird ab 01.08. Werkleiter des SVE. Hierfür wird er von seinem Arbeitgeber, der SSB, zu 40%
freigestellt.
Die Restaurationsarbeiten am Henschel-Obus 22 beginnen |
2014 |
Beschaffung von drei Citaro C2 Gelenkdieselbussen
(Euro VI)
Einführung der IVU.ticket.box (Fahrscheindrucker mit
Bordrechner und E-Ticketing Funktionen)
Für Versuchszwecke werden ab September leihweise zwei
Citaro O 530 GDH Diesel-Hybrid-Gelenkbusse von der SSB (ex Bremen)
eingesetzt
Bestellung von vier Solaris Trollino MetroStyle
Batterie-Gelenktrolleybussen mit elektrischer Ausrüstung von Vossloh-Kiepe
(Lieferung 2015/2016)
Inbetriebnahme des neuen
ZOB am 16.11 mit gleichzeitiger Einführung der dynamischen
Fahrgastinformation (DFI)
Die Linie 118 wird ab 18.11. nach 17-monatiger
Unterbrechung erstmals wieder elektrisch betrieben
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2015 |
Der Gemeinderat Esslingen beschließt die Direktvergabe
des Linienbündels 2 (Esslingen Stadt) an den Städtischen Verkehrsbetrieb,
der mindestens 50% der Leistungen selbst erbringen muss. Der SVE bleibt
somit als Eigenbetrieb der Stadt erhalten, wird aber ab 2016 deutlich
verkleinert. Durch die Direktvergabe des Innenstadtverkehrs an den SVE, kann
dieser sich nicht für außerstädtische Linien bewerben.
Der erste Solaris Trollino 18,75 MetroStyle mit
In-Motion-Charging der 37 kWh-LTO-Batterie trifft Ende Oktober ein. Genau
genommen ist dies ein vollelektrischer Duo-Bus, wie er bereits ab 1975 in
Esslingen erprobt wurde. Drei weitere Exemplare werden bis Frühjahr 2016
folgen. Sie sind für die Linie 113 und für einen Kurs der Linie 118
vorgesehen.
Die END Verkehrsgesellschaft wird zum 31.12.
aufgelöst. Durch die Vergabe des Linienbündels 4 (Ostfildern, END-Linien) im Rahmen
eines Wettbewerbverfahrens an die
GR
Omnibus GmbH, schrumpft der Fuhrpark und die Belegschaft des SVE ab
1.1.2016 einschneidend. |
2016 |
Die Oberleitungsbusse des SVE fahren ab 1.1.2016 mit
Ökostrom der grünES GmbH
Die
GR
Omnibus GmbH übernimmt ab 1.1. den Betrieb - zunächst auch mit ex SVE Omnibussen -
auf den Linien 119, 120, 121 (bisher SVE), 122 (bisher Fischle) und wie
gehabt auf der Linie 131 (ehemals Ruffner).
Die
Rampe zur Vogelsangbrücke wird wieder elektrifiziert
Andreas Clemens wird ab April kaufmännischer Leiter
und Sprecher der Werkleitung des SVE
Am 17.05. beginnt der offizielle Betrieb der Batterie-Trolleybusse auf den Linien 113 und 118
Im Rahmen der
europaweiten Ausschreibung des Busverkehrs wurden überraschend
eigenwirtschaftliche Genehmigungsanträge von Bietern für die Vergabe das Linienbündels 2
inklusive der Obuslinien eingereicht. Sollten diese der Prüfung des
Regierungspräsidiums standhalten, könnte dies das Ende des Städtischen
Verkehrsbetriebs ab 1.7.2018 bedeuten
Beschaffung von jeweils zwei gebrauchten Standard- und Gelenkdieselbussen
(MAN) vom Stadtverkehr Pforzheim (SVP) |
2017 |
Das Regierungspräsidium Stuttgart lehnt die
eigenwirtschaftlichen Genehmigungsanträge der drei Bieter auf das
Linienbündel des Stadtverkehrs ab. Somit bleibt es bei der Direktvergabe an
den Städtischen Verkehrsbetrieb, der 49% der Leistungen an private
Unternehmen vergeben wird. Die Direktvergabe ist befristet bis Juni 2028.
Der Gemeinderat beschließt mit knapper Mehrheit die
Erweiterung der vom SVE selbst erbrachten Leistung im Linienbündel 2 auf
63,1 % und somit die Umstellung weiterer Strecken auf Batterie-Obus-Betrieb.
Innerhalb von zehn Jahren soll der SVE in ein rein elektromobiles
Verkehrsunternehmen umgewandelt werden.
Beschaffung eines Kleinbusses für die Durchführung eines
Pendelverkehrs der Linie 109 in Rüdern während der Baustellenphasen
Die Untervergabe der nicht eigenständig vom SVE
gefahrenen Linien geht ab 1. Juli 2018 an die Calwer Firma Rexer. Die Firmen
Schlienz und Fischle verlieren damit die Betriebsdurchführung der
innerstädtischen Linien.
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2018 |
Es werden sechs Solaris Trollino IV mit
In-Motion-Charging bestellt
Ab 1.7.2018 übernimmt der SVE zusätzlich zu den Linien
101, 102, 103, 105, 113 und 118 die Linie 111 und stockt daher den
12m-Dieselbus-Fuhrpark mit vier Fahrzeugen auf
Johannes Müller wird ab November technischer Werkleiter
des SVE
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2019 |
Der SVE feiert 75 Jahre Oberleitungsbus in Esslingen
Sieben gebrauchte Gelenkdieselbusse werden in Dienst
gestellt
Baustellenbedingt wird der elektrische Betrieb auf den
Linien 113 und 118 ab Mitte April eingestellt und in 2019 - entgegen der
Planungen - nicht wieder aufgenommen
Der historische Obus 22 ist nach mehr als fünf Jahren
fertig restauriert und erhält am 8.7. seine dritte Zulassung seit 1962.
Erstmals werden regelmäßig Fahrten angeboten.
Der Gemeinderat beschließt die Freigabe der Mittel
für den 1. Bauabschnitt zum Ausbau der Elektromobilität (Pliensauvorstadt),
sowie für die Bauausführungsplanungen Stufe 2-4.
Von August bis Dezember werden sechs Solaris Trollino IV mit
In-Motion-Charging geliefert, die jedoch in diesem Jahr nicht mehr in den
Linienbetrieb gehen
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2020 |
Die anderthalb Jahre andauernde Vollsperrung der
Geiselbachstraße ab März hat die Übernahme der Betriebsführung der Linie
109 durch den SVE zur Folge. Es wird ein Pendelverkehr zwischen Sulzgrieser
Steige und Rüdern eingerichtet, zu den
Hauptverkehrszeiten wird über Uhlbach nach Obertürkheim gefahren. Es
werden vier weitere Kleinbusse beschafft. Die Linie 111 verkehrt in den
Hauptverkehrszeiten in 10min-Taktfolge.
Während der durch COVID-19 bedingten Einschränkungen
im März/April und Dezember fährt der SVE nach Ferienfahrplan
Obus 213 (Van Hool/Vossloh Kiepe) aus 2002 wird der
zweite historischer Obus des SVE
Die Insolvenz der Albert Rexer GmbH & Co. KG hat
zur Folge, dass deren Busse ab 1.7.2020 nicht mehr für diesen Betreiber
verfügbar sind. Dem SVE gelingt es in kurzer Zeit, den Fuhrpark durch
Ankauf von Gebrauchtwagen und eines Teils der Rexer-Flotte zu erweitern, so
dass der Busbetrieb nahtlos fortgesetzt werden kann. Der SVE verfügt somit
über eine Rekordanzahl von 68 Bussen. Drei zusätzliche Elektro-PKW werden
als Ablösefahrzeuge beschafft. Der ehemalige Betriebshof der Fa.
Schlienz in Wäldenbronn wird vom SVE angemietet und als zweiter
SVE-Betriebshof in Betrieb genommen.
Auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und Die
Linke beschließt der
Esslinger Gemeinderat den Verzicht der erneuten Untervergabe von 37% der
Fahrleistungen des Linienbündels 2 und erteilt somit dem SVE den Auftrag,
über den 31.12.2020 hinaus die bisher von der Fa. Rexer bedienten Linien zu
fahren.
Verhandlungen werden aufgenommen, um den größten Teil
des Rexer-Fahrpersonals zum 1.1.2021 übernehmen zu können.
Dieser Beschluss beinhaltet den Auftrag an
den SVE, nicht wie 2017 beschlossen, innerhalb von 10 Jahren 63% des
Stadtverkehrs mit Batterie-Obussen zu bedienen, sondern bereits 2024 100%
dieser Leistungen derart zu erbringen. Weitere Fahrleitungsabschnitte (über
den Planungsstand von 2017 hinaus) seien dafür nicht erforderlich. 2023
sollen 44 weitere Obusse hierfür beschafft werden.
Hoher Krankenstand zwingt den SVE ab 30.10.
eine Woche lang, Kurse der Linien 101 und 111 zu reduzieren. Die Änderungen
werden in den Fahrplanaushängen veröffentlicht.
Nach mehr als 19 Monaten werden die
Instandsetzungsarbeiten auf der Vogelsangbrücke abgeschlossen. Solaris
IV-Batterieobusse kommen bereits seit April 2020 sukzessive auf der Linie
113 zum Einsatz. Dieser Einsatz wurde mit der Reaktivierung des
Speiseabschnitts auf der Vogelsangbrücke verstärkt. Der Obusbetrieb der
Linie 118 wurde dagegen auch nach Wiederherstellung der Infrastruktur nicht
wieder aufgenommen.
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2021 |
Der SVE bedient ab 1.1.2021 alle Linien des
Stadtlinienbündels selbst
Die Modernisierung und Digitalisierung von
ausgewählten Haltestellen wird mit insgesamt 12 DFI-light Anzeigetafeln und
11 elektronischen Fahrplanaushängen umgesetzt
Die jüngsten 17 Omnibusse
werden mit Abbiegeassistenten nachgerüstet
Ausschreibung
von 46 Batterie-Oberleitungsbussen (davon 10 Standard-Batterieobussen). 10
weitere Batterieobusse (7 Gelenk-, 3 Solo-Obusse) sind als Option
ausgeschrieben.
Der
Obusbetrieb der Linie 118 wurde im Februar wieder aufgenommen und währte
nur sieben Monate. Sie wird ab September nur noch mit Dieselbussen
betrieben.
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2022 |
Nach
der verzögerten Bewilligung der Fördermittel des Bundes stimmt der
Gemeinderat im Oktober der Beschaffung von 46 Batterie-Oberleitungsbussen,
davon 12 Standard-Batterieobussen des Herstellers Van Hool zu. Die
Lieferungen sollen im Mai 2024 beginnen. Somit verschiebt sich der Zeitplan
der Umstellung auf 100% Elektromobilität um mindestens ein Jahr. Der Bau
des ersten neuen Fahrleitungsabschnitts soll noch in 2023 begonnen
werden.
Der
Obuseinsatz auf der Linie 113 ist nach wie vor unstetig und beträgt nur ca.
50%, die Linie 118 wurde
2022 überhaupt nicht elektrisch betrieben Die
Verfügbarkeit der 2019 gelieferten Solaris Trollino 18 ist in diesem Jahr
deutlich verbessert worden Der
außergewöhnlich hohe Krankenstand des Personals bewirkt, wie bei anderen
Verkehrsunternehmen auch, massive Ausfälle der Beförderungsleistungen
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2023 |
Mit Rückkauf des Duo-Busses 327 (Mercedes-Benz O 405 GTD/AEG,
Bj. 1994) existieren fortan drei historische Omnibusse im Besitz des SVE.
Der Duo-Bus hat seinen Stellplatz im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt.
Baubeginn der Ausbaustufe 1 der Oberleitungserweiterung in der
Pliensauvorstadt
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